Getreide-Zucker
(Malz)
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TCM - Heilwirkung nach der Chinesischen Diätetik
Temperatur: | warm | |
Geschmacksrichtung: | süß | |
Organbezug: | Milz. Magen, Lunge | |
Wirkung: | Milz- / Magen-Qi füllen, Mitte erwärmen, akute Schmerzen lindern, Säfte erzeugen, Trockenheit befeuchten, Lunge befeuchten, Husten stillen, entgiften | |
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Anwendung: |
Verminderter Appetit, Kraftlosigkeit, Schmerzen im Magen, Durchfall aufgrnd Kälte von Milz und Magen Husten, wenig Auswurf, Halsschmerzen, Kurzatmigkeit und Keuchhusten Leichte Vergiftungserscheinungen aufgrund einer Überdosierung von Arzneimitteln wie Radix Aconiti, Radix prima Aconiti (als Einzelmittel in hoher Dosierung von 30 - 60 g pro Einnahme) |
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Vorsicht: |
Bei Nässe und auch Nässe-Hitze vor allem in der Milz und im Magen. Auch bei Völlegefühl in der Leibesmitte und bei Erbrechen sollte man Getreidezucker meiden. Zucker bringt Parasiten hervor. |
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Anmerkung:
Verwendung findet Getreidezucker (Malzzucker), der durch Fermentation aus verschiedenen (z.T. gekeimten) Reisarten, Gerste, Weizen, Hirse oder Mais (Malz) gewonnen wird. Man unterscheidet weichen von hartem Getreidezucker. Der weiche Getreidezucker ist gelblich-bräunlich und zähflüssig; der harte Getreidezucker wird aus Weichem durch Rühren an der Luft und anschließender Verfestigung gewonnen; er besteht aus gelblich-weißen Zuckerstücken mit vielen Löchern. Als Arzneimittel wird bevorzugt der weiche Getreidezucker eingesetzt. Beide werden direkt verwendet.
Getreidezucker ist eine beliebte Süßigkeit und wird zur Kuchenherstellung verwendet. Auch als Würzmittel und zur Farbgebung (z.B. bei Sojasauce) wird er eingesetzt und verhilft verschiedener Snacks zur gewünschten Klebrigkeit.
Weitere traditionelle Anwendungsmöglichkeiten von Getreidezucker in der 5 Elemente Ernährungsküche erfahren Sie im 5 Elemente Ernährungs- Kochseminar sowie im persönlichem Gespräch in der Qi Gong - Praxis.